Wahlkampf auf Wacken
Das Volksfest der Kopfschüttler, Stromgitarristen und Pommesgabelgrüßler konnte dieses Jahr sein 20. Jubiläum feiern. Neben dem reichhaltigen kulturellen Darbietungen auf und vor den Bühnen sowie den feinsten kulinarischen Angeboten aus den Kochtöpfen dieser Welt, wurde diesjährig das Rahmenprogramm nochmals erweitert.
Im Jahr der Bundestagswahl konnte sich das, auf den Feldern von Wacken internierte intellektuelle Mileu der Sonderklasse dem politischen Diskurs hingeben. Hochrangige Parteifunktionäre und engagierte Wähler trafen sich zum Gedankenaustausch und die politischen Vertreter holten sich den Zuspruch ihrer Unterstützer, als entscheidende Motivation für die heiße Phase ihres Wahlkampfs.
In den Zeltstädten wurden neben Dixis, Wassertanks und Sanizelten angeblich auch umfänglich ausgestatte Parteizentralen aufgebaut. In den Tagen des W:O:A sollen die Berliner Niederlassungen nur im verwaisten Zustand zu besichtigen gewesen sein. Die gesamte Bundespolitik konzentrierte sich anscheinend in dieser Zeit auf den Metallischen Nabel der Welt im hohen Norden.
Hier der erste Teil einer Dokumentation dieses Wahlkampfereignisses, zunächst aus der Sicht einer der beteiligten Parteien:
Ich warte noch auf die Filmbeiträge aus den anderen politischen Lagern. Ganz besonders freue ich mich auf den Nachmittag, an dem die CDU sich mit iher Fahne über das Zeltgelände getraut haben soll. Außerordentlich sehenswert soll auch der 3-Sekunden-Clip mit dem NPD-Flaggenträger sein (die Jugendfreigabe könnte im ungeschnittenen Zustand jedoch gefährdet sein). Sobald das Bildmaterial veröffentlicht ist, stell ich es hier ein, versprochen.
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