Der Langeweile die Treue halten

„Klingt wie das langweiligste Infoschreiben, das sie je gelesen haben? Gut, denn dafür sind die Boa-Alben jüngerer Zeitrechnung mittlerweile bekannt.“

Ginge es nach dem Gusto des Musikjournalisten Jan Wiggers, von dem die obigen Zeilen stammen, würden Musiker jede Woche auf eine neue Weise den Affen machen. So merkt der Schreiber der aktuellen  Spiegel-Online Ausgabe von Abgehört: Die wichtigsten CDs der Woche  zum neuen Phillip Boa Album „Loyalty“ kritisch an, dass sowohl Boa als auch Pia Lund seit Jahren Beständigkeit auf der Bühne und ihrem musikalischen Stil demonstrieren. Na und? Für mich ist es gerade das, was mich auf die Konzerte dieser Künstler zieht und mich ihre Platten hören läßt.

„Bin eine düstere Seele, lausche den Klängen von Umbra et Imago, Dead Can Dance und Seelenkrank, suche depressives Girl im Raum Magdeburg, Fußfetisch erwünscht.“

Da hilft es auch nichts, dass sich Herr Wiggers im gleichen Artikel als Verehrer von Dead Can Dance präsentiert, der Zillo Kontaktanzeigen aufmerksam liest und die einschlägigen wohl auch sammelt.

😯

Fazit: Am 10. August werden zwei neue Platten gekauft. Da lasse ich mich von keinem Kritiker irritieren. Und zuerst höre ich die von Phillip Boa & the Voodooclub!

Eine Antwort zu “Der Langeweile die Treue halten”

  1. Plattenkritiken lese ich schon seit Jahren nicht mehr!

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