Reaktion en bloc: „Amphi-Festival 2014 – Zwischen Familienfreundlichkeit und Kinderschutz“ auf spontis.de


Auf dem seelenverwandten Blog spontis.de läuft zur Zeit eine gründliche Diskussion, ob ich in der Vergangenheit unser Kind viel zu früh auf Festivals der Schwarzen Szene mitgenommen habe. Zwischen Vollpfosten und verantwortungsarmen Egoisten kann ich bisher meine mir zugedachte Rolle frei wählen. Das gefällt mir ausgesprochen gut und ich verfolge die laufende Diskussion in den Kommentaren mit großer Begeisterung.

Macht mit und steuert Eure Sichtweise und Einschätzung zur Frage „Wenn ein Kleinkind was auf einem Festival zu suchen hat, was wird es dort finden?“ bei! Noch sind nicht alle Argumente und schon gar nicht von allen ausreichend aufgeführt worden. Ich zähle auf Euch und Eure wertvollen Hinweise, wie mir eine verantwortungsvolle Aufzucht der Jungen gelingen kann!

Zum Blogbeitrag auf spontis.de geht es hier lang: ——-> <——–

Die Ohrbooten spielen übrigens diese Woche in der Halle_02 in Heidelberg. Weder mein Kind noch ich planen einen Besuch dieses Konzertes.
ohrbooten-hd

3 Antworten zu “Reaktion en bloc: „Amphi-Festival 2014 – Zwischen Familienfreundlichkeit und Kinderschutz“ auf spontis.de”

  1. Verblüffter Leser Says:

    Lustig! Du eröffnest die Diskussion mit einem saftigen „Verhaltensnazis“ und beschwerst Dich dann, als „Vollpfosten“ und „verantwortungsarmer Egoist“ bezeichnet zu werden.

    Den Begriff Vollpfosten kann ich dort allerdings nirgends finden und wo der Vorwurf erhoben wird, Du seist ein verantwortungsarmer Egoist bleibt ebenfalls rätselhaft. Eine Suche nach „egoist“ liefert:
    „Viel schlimmer ist doch, aus egoistischen, religiösen Gründen sein Kind zu verstümmeln und daraus auch noch eine große Feier zu machen!“
    Da geht es doch gar nicht um Gruftis, die mit Kindern auf Festivals gehen!

    Letzten Endes ist das Amphi eine private Veranstaltung, da gilt das Hausrecht des Veranstalters.
    Wenn der alleine dadurch zum „-nazi“ wird, weil er Kleinkinder vor verantwortungslosen Eltern schützen will (und Eltern, die Kinder ohne Ohrschützer vor Konzertbühnen stellen sind zwar selten, aber dennoch existieren sie) dann wird mit dem Begriff des Nazi doch schon ziemlich beliebig herumgeschmissen.

    Der von einem anderen Kommentator gebrachte Vergleich mit dem Oktoberfest ist auch interessant: Auch dort dürfen Kinder unter 6 Jahren ab 20.00h nicht mehr in die Zelte:
    http://www.gutefrage.net/frage/darf-ich-auf-dem-oktoberfest-ins-zelt#answers

  2. Sehe ich genauso, hab meine Tochter auch früh schon immer mit eingespannt…sie gehört halt dazu. Klar passt man hier besonders auf, aber geschadet hat es ihr bestimmt nicht

  3. Ich finde, du hast es richtig gemacht, den Nachwuchs mitzunehmen. Die Kinder gehören nunmal zur Familie dazu und würde meine Oma sich für die Musik interessieren, ich würde auch sie mitnehmen.
    Kleinkinder können sich kaum entscheiden, ob sie bei ihren Eltern sein wollen oder lieber bei Verwandten. Wahrscheinlich sind sie lieber bei den Eltern und was die Eltern machen ist eh toll. Ich finde nicht, dass es einem Kind ernsthaft schadet, einen „Kurzurlaub“ mit den Eltern zu verbringen. Klar, entsprechend geschützt. Aber welchen Eltern ist schon das Wohl ihrer Kinder egal? Dieser Generalverdacht ist einfach unerhört und die Bevormundung erst recht.

    Mein Kind und ich werden jedenfalls das Amphi nie sehen. Dann geh ich lieber aufs WGT, wo man sich ruhige Stadtteile aussuchen kann, um den Rest der „Familie“ zu treffen und eben den einen oder anderen kulturellen Programmpunkt mitnimmt. Man will doch sowieso nicht jedes einzelne Konzert mitnehmen, ich geh schließlich nur zu den Bands, die ich auch mag…

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