…will NICHT aus dem Kinderparadies abgeholt werden! Warum auch? Ist doch so schön bunt und laut auf der „Best of Shows“.
Vor wenigen Stunden endete eine der kuscheligsten Ü30-Partys mit der ewigen Schülerband Phillip Boa & the Voodooclub im Café Central in Weinheim.
So bleiben wir jung und munter!
Da die Location nicht mehr als ein Tanzcafé ist und das Publikum auf Kontakt stand, haben fast alle gemosht, geschwitzt und natürlich mitgesungen (Boa: „Wir haben seit 9 Monaten nicht mehr zusammen gespielt, könnt ihr uns ein bisschen helfen, irgendwie?“). Die ca. 300 Gäste des Abends wurden mit einer strengen Auswahl musikalischer Höhepunkte der letzten 20 Jahre aktiver Bandgeschichte vergnügt. Was nicht monumental brettert oder umgehend das Herz zerreißt, kommt nicht in die Rotation dieser Tour. Was für ein Genuss!
Hier noch eine Durchsage in eigener Sache: Wenn ich den XXXL-Typen in seinem babyblauen Batik-T-Shirt nochmal mit einer Bierflasche im Moshpit erwische, dann – ja was dann? Was tut man gegen einen 160kg-Fleischberg mit verminderter Hirnleistung? Zum Umtanzen zu schwer, zur Konversation zu blöd…
Ich wünsche mir so sehr eine Live-DVD von dieser Band, damit wir Tim, Marlene, Ronja und Felix und allen anderen Kindern eines Tages zeigen können, dass „Live After Being A Zombie“ und „Kill Your Ideals“ harte Tanzarbeit bei bester Künstlerperformance waren. Phillip und Pia werden ja auch nicht jünger…
Boa-Zitat des Abends: „Denkt ihr etwa bei „Speed“ an dieses Amphetamin? Stimmt nicht. Die Welt ist nicht so wie sie scheint.“