Archiv für Darkwave

Sicherungsverwahrung

Posted in allgemein, Musikalische Früherziehung with tags , , , , , on 29. März 2011 by tobikult

Irgendwann war sie einfach weg. Meine geliebte schwarze Kuschelrock-CD Wave Romantics Vol.1 aus dem Jahr 1993. Als beständiger Dorn im Fleisch blieb mir die leere Hülle mit dem atemraubenden Cover und der Trackliste. Nur einzelne Songs konnte ich aus meinem stetig wachsenden Lieder-Bestand zu einem Fragment dieser Kompilation zusammenfügen.

Über http://www.discogs.com habe ich letzte Woche endlich einen Verkäufer gefunden, der den Silberling zu einem fairen Preis anbot.

Nun habe ich allerdings zwei Hüllen und eine CD. Damit mir der beschriebene Verlust so schnell nicht mehr widerfährt, möchte ich eine Sicherungskopie in Orginalverpackung an einem anderen Ort hinterlegen. Wer von meinen fünf Freunden mag dieses Depot für mich verwalten? Als Dank dafür darf die Kopie so oft angehört werden, wie es beliebt. Damit das Ganze auch juristisch wasserdicht bleibt, übernehme ich Verpackung und Porto (im Umgang mit den Leistungen der Post bin ich ja bereits erfahren).

First come, first serve!

Gothic Friday: Die Musik und Du

Posted in allgemein with tags , , , , , , , , , , , , , on 12. Februar 2011 by tobikult

Die Blogparade unter der Leitung von Spontis.de geht in die 2. Runde und es gibt was auf die Ohren.
Dieses Mal gilt es, einen Fragenkatalog rund um die schönste Nebensache der Welt zu beantworten: MUSIK!

Was bedeu­tet Musik für Dich? Wie wich­tig ist sie Dir?

Gute Musik ist mir wichtiger als gutes Essen. Und wer weiss, wie gerne ich gut esse, der ahnt, welchen Stellenwert Musik in meinem Leben einnimmt.

Wel­che Rich­tun­gen »schwar­zer Musik« hörst du? Nenne ein Bei­spiel, das für Dich deine Bedeu­tung des Genre am bes­ten wie­der­gibt.

Ich bin altersmilde geworden und höre von Darkwave über FuturePop bis GothicMetal alles, was für mich wohlklingt. Nur den Knicklicht-Kindergarten erspare ich mir.

Wie wür­dest deine musi­ka­li­sche Lauf­bahn beschrei­ben? Über wel­che Rich­tung der Musik bist Du in die Szene gekom­men, wel­che hast hin­zu­ge­won­nen, wel­chen hast du abge­schwo­ren und was hörst du heute?

Ich gebe mal eine Video-Antwort:

Die frühen Jahre

Ohne Mode, Cure und den Neubauten wäre ich trotzdem kein HipHopper geworden!

Die wilden Jahre

Hier und heute


Ich gewinne ständig neue Musikeindrücke hinzu, komplett verlustig gegangen ist mir eigentlich nur Lacrimosa, die kann ich heute nicht mehr hören.

Wie und wo hörst du Musik am liebs­ten?

Auf Konzerten, auf denen der Tontechniker sein Handwerk versteht! Ansonsten mit einem Sony MDR-V700, weil der den Bass bis ins Rückenmark drückt!

Wel­che Musik hörst du außer­halb der typi­schen dunk­len Musik noch?

Wer meinen Blog verfolgt, weiss, dass ich gerne musikalische Ausflüge unternehme. In meine aktuelle Heavy-Rotation haben es aber nur wenige Exoten geschafft: Björk, Broilers, P!nk, Get Well Soon.

Mal ange­nom­men, Du könn­test ein Instru­ment spie­len, hät­test eine tolle Stimme und wür­dest zusam­men mit Freun­den eine Band grün­den. Wel­che Rolle in der Band wäre Deine?

Drummer!

Nenne 5 dei­ner Alben die für Dich unver­zicht­bar mit Szene ver­bun­den sind.

Darf ich auch eine Fotoantwort geben?

Wer diese Scheiben im Schrank hat, muss damit leben, dass er zur Szene gehört.

🙂

Wel­che musi­ka­li­schen Eigen­schaf­ten hat für dich das ideale Lied?

Dieses Lied wird es hoffentlich nie geben. Ich würde womöglich aufhören, neue Musik zu erkunden. Dieses Lied schürt eine Sehnsucht, die aber nicht erfüllt wird. Es hat einen wunderbar durchkomponierten tiefen Bass. Es braucht sowohl eine Männer- als auch eine Frauenstimme. Das ideale Lied braucht Platz und ist deshalb mindestens 6 Minuten lang.

Wel­che Band oder wel­chen Musiker/in wür­dest Du gern mal inter­viewen und auf wel­chen Frage musst Du dabei unbe­dingt eine Ant­wort haben?

Aus der Szene würde ich gerne einmal ein paar Takte mit Anne Clark sprechen und sie fragen, was sie von ihrem aktuellen Publikum hält. Ansonsten habe ich mit Björk noch ein Hühnchen zu rupfen…

Wer oder was reprä­sen­tiert für Dich die Zukunft der »schwar­zen« Musik?

Der FuturePop-Bereich um Covenant und VNV Nation. Mit einer Weiterentwicklung in diese Richtung könnte ich gut leben. Ich liebe in Clubs ganz besonders EBM, aber der entwickelt sich seit Jahren nicht mehr weiter und ist deshalb schön und tot. Das gilt auch für so glanzvolle Musik, wie sie QNTAL und Deine Lakaien machen.