Endlich habe ich wieder die Gelegenheit, an einem „Picture My Day“ mitzumachen. Hier kommt also die wachsende Bildersammlung meines Tages.
Archiv für Fotografie
Picture My Day #11
Posted in allgemein with tags Fotografie, picture my day, ppmd#11 on 4. August 2012 by tobikultGothic Friday im März – Schwarzer Fächer der Passionen
Posted in allgemein with tags Fotografie, Gothic, Gothic Friday, Leidenschaft, Mercedes Benz, Passion, Strich-Acht, Szene, werturteilsfrei on 11. März 2011 by tobikultBeim aktuellen Gothic Friday geht es darum, eine Leidenschaft vorzustellen, die ich hege und pflege und die als Facette der Schwarzen Szene dieselbige bereichert. Das ist eine fordernde Aufgabe, geht es diesmal nicht um den Konsum schwarzer Stilmittel wie Kleidung und Wohnungsnippes oder einschlägige Musik. Hier ist das eigene produktive Etwas gefragt.
Ich könnte ja etwas über meine Freude am Restaurieren alter Möbel schreiben und darüber, dass sie am Ende alle dalabrun oder dunkler sind. Oder über das Sammeln von religöser Volkskunst. Oder das Entwerfen und Anfertigen von Buttons. Oder die Zuneigung zu Herrn Schubert, den alten Mercedes /8, der uns immer so treu und stilvoll zum WGT und aufs Amphi fährt.
Nach einigem Abwägen habe ich mich aber entschlossen, zu diesem Anlaß eine meiner größten Leidenschaften vorzustellen, die ich bekanntermaßen mit hunderten weiteren Schwarzen gemein habe: Fotografieren. Die visuellen Reize in der Szene sind ebenso mächtig wie die akkustischen, und so liegt die Suche nach dem einen, unwiederbringlich anrührenden Motiv für mich in der Szene tief verwurzelt.
Der Ursprung von werturteilsfrei.de war zwischen 2008 und 2009 eine Website, welche die Fotodokumentationen der besuchten Festivals, Konzerte und wenigen thematischen Fotoprojekte zum Inhalt hatte. 2009 wich die statische Site diesem Blog, auch wenn dabei über 1000 Bilder aus dem Netz „verschwanden“.
Ich zeige Euch hier eine kleine Auswahl von Bildern, die 2008 mit Parasita und der Narrenkönigin als Rache- und Todesengel vor und gemeinsam mit Patrick hinter den Linsen entstanden sind. Diese Bilder wähle ich deshalb, weil sie für Patrick und mich den gemeinsamen Anfang markieren Fotografie ernsthaft zu betreiben. Diese Bilder sind nicht perfekt, entsprechen in weiten Teilen nicht mehr unseren heutigen Ansprüchen und Fähigkeiten (wie sind wir nur ohne die ganzen Blitze ausgekommen?), es war aber ein magischer Moment, der eine Leidenschaft auslöste, die bis heute anhält.
Zudem teile ich die Faszination von ungestellten Fotos auf den schwarzen Jahrmärkten der Eitelkeiten, die Stoffel in seinem Blog mit „unbeobachteten Momentaufnahmen” beschreibt. Da es für diese Fotos logischerweise keine schriftlichen Model Releases gibt und die generelle Einverständniserklärung zum Ablichten durch den Kauf der Festival-Eintrittskarte vielleicht juristisch genügt, mir aber nicht final reicht, hier der Hinweis auf die E-Mail-Adresse, über die ihr im Fall der Fälle Fotos, die euch zeigen und euch nicht gefallen, entfernen lassen könnt: immediat@werturteilsfrei.de . Natürlich könnt ihr euch auch über eine Anfrage einen digitalen Abzug schicken lassen, falls ihr euch auf einem Bild wiederentdeckt und es Euch gefällt.
😉
Lichtscheue Pariser
Posted in allgemein with tags Easter Egg, Fotografie, Frust, Handy, Liebe, Panorama, Paris, Pfannengericht, Schildkröte on 19. März 2010 by tobikultUm der Welt zu zeigen, worin der Unterschied einer digitalen Profifotografie und der Panormafunktion der eigenen Handykamera liegt, muß schon ein wenig Aufwand betrieben werden. Ein neueres Projekt der Beweisführung, was jenseits der 5 Megapixel alles machbar ist, ist das Panormabild von Paris, das unter www.paris-26-gigapixels.com zu bestaunen ist.
Nach der ersten Rundumschau (aha, Pariser Häuser haben auch Schornsteine, soso…) habe ich mich auf die Suche gemacht nach Einwohnern, die sich auf Ihren Balkonen sonnen, in ihren Dachwohnungen die frische Luft am Fenster genießen, soziale Handlungen betreiben oder andere betrachtenswerte Alltagssituationen in ihren vier Wänden zeigen. Was soll ich sagen? J’ai les boules (was bekanntlich nichts mit den Kugeln zu tun hat). Ich habe einfach niemanden gefunden! Unten in den dunklen Gassen treiben sich ein paar wenige einheimische Exemplare rum und an den Sehenswürdigkeiten erkennt das suchende Auge die erwartbaren Touristen, ansonsten wirkt die Stadt wie nach einem neuerlichen Ausbruch der Pest.
Das Problem der menschenleeren Wohnungen und Terassen ist wohl auch den Fotografen aufgefallen. Sie entschieden sich, einige Entschädigungen für diese Öde nachträglich einzubauen. Das ist zwar zum Teil überraschend, aber versöhnt nur mäßig.
Hier z.B. die reingebastelte Geochelone Gigantea auf einem der Dächer.
Ich hatte aber nach Zeugnissen für Paris – Et l’amour und nach Belegen für die sagenumwobene Schönheit der Pariserinnen Ausschau gehalten. Was soll ich da mit einer Schildkröte anfangen?
NACHTRAG
Ich bin nochmal auf die Suche gegangen und habe ein paar Überlebende der Pest gefunden: