A.R.T. in Köln
Heute sind wir nach Köln gefahren (257 km one way) und haben die Blechpiraten besucht. A.R.T. steht für Atomobiles Randgruppen-Treffen und die Eintrittskarte zu dieser geschlossenen Gesellschaft ist eine Chromstoßstange am mitgeführten Gefährt.
Um 11.00 Uhr in HD gestartet, haben wir zwei betagte Altbenze über die Bahn geschaukelt um gegen 14.00 Uhr am Wildpark-Parkplatz anzukommen. Das Einparken mehr oder weniger verrosteter Liebhaberstücke war bereits im vollen Gange. Eine Mischung aus Rockabillies, Gothics, Vater-Mutter-Kind, Frührentnern und ein paar wenigen Juppies gab sich die Autotürklinke in die Hand und erlaubte hin und wieder einen intimen Blick in den Motorraum der mitgebrachten Karren.

Die Eindrücke, die wir im Internet von den Blechpiraten gewonnen haben, wurden nicht getrübt: Eine schwarz-bunte Sammlung von Menschen und Motoren, die sich an einem Sonntag auf einem entlegenen Parkplatz trifft um…, ja um was denn zu tun? Eigentlich gar nichts! Ein paar wohlwollende Worte werden gewechselt, einige Biere geköpft, das Grillfeuer angefacht und der Klappstuhl in Aktion vorgeführt.
Über die Äußerung eines anwesenden Paares „wir sehen uns nächste Woche in Leipzig“ habe ich mich natürlich besonders gefreut. Na, da bin ich ja mal gespannt…
Und großartig war die Stipvisite meiner kleinen Schwester nebst Freund, die mit dem Fahrrad angereist kamen. Das nenne ich Understatement!
Dieser Tag hat Spaß gemacht, nicht zuletzt ob des schon fast verlorengegangenen Gefühls aus der Jugendzeit, einfach mal so aus reiner Freude lange Strecken Auto zu fahren und dabei gründlich Benzin zu vernichten (in meinem Fall auch noch Ultimate für 1,45 EUR / Liter). Prima, dass mein Taschengeld erhöht wurde…
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