Archiv für Italien

Geschichten, die das Leben schreibt

Posted in allgemein with tags , , , , , on 10. Februar 2013 by tobikult

Man nehme: einen Kleinwagen, eine Rockerbande, ein paar Polizisten, einen Priester und eine ordentliche Portion italienischen Lebensgefühls, und fertig ist der Kurzfilm der Woche.

Allen, denen ihr Alltag zu langweilig ist, wünsche ich viel Vergnügen auf der Berlinale!

Bewährte Taktik

Posted in allgemein with tags , , , , on 6. Juli 2011 by tobikult

Gestern bei den Römern:

Vorgestern bei den Römern:

Quelle: Asterix und Kleopatra (1968)

Nichts ist sicher!

Posted in allgemein, Kuckucksei with tags , , on 17. Januar 2011 by tobikult

Endlich mal wieder ein Kuckucksei.

Dieses Schild wurde mir von einem Freund zugespielt, der unversehrt aus Italien zurückgekehrt ist:

Warum auch nicht?

Posted in allgemein, Essen und Trinken with tags , , , , on 30. März 2010 by tobikult

Mein Vater sagte schon immer: „Kind, Du darfst zwar alles essen, mußt aber nicht alles verstehen!„.

Ich glaube, ich habe heute Lust auf Pasta Nudeln mit Schlonze.

Kollektives Irresein breitet sich rasant aus. Bildquelle: http://www.spiegel.de

Das Leben wird immer gefährlicher!

Posted in allgemein with tags , , , , , , , on 19. November 2009 by tobikult

Vorsicht beim Kauf von Markenware!

Vorsicht beim Bezahlen mit Plastikgeld!

Vorsicht bei Reisen ins Ausland!

Vorsicht bei Gesprächen. Feind hört mit!

Die raffinierten Fälscherbanden produzieren Tag und Nacht. Zum Teil gelingen ihnen die Kopien so gut, dass der ahnungslose Käufer keine Chance hat. Vor Strafverfolgung des Konsumenten schützt das natürlich nicht.

Die von der Finanzwelt und der Politik gefürchtete Kreditklemme erreicht nun auch die eigene Visa-Karte, jedoch ganz anders, als erwartet. Man hat eigentlich noch Geld auf dem Konto, kommt nur nicht mehr dran. Dafür haben sich schon mal Fremde am Ersparten bedient. Wenigstens lassen die Banken einen noch über das Internet zusehen, wie das Konto geplündert wird. Urlaub auf Malle wird zum wirtschaftlichen GAU im Heimatland, stockt hierzulande plötzlich für eine Woche der Konsum via Plastikkarte. Auch wenn Herr Schäuble sich kurz vor seinem Jobwechsel noch schnell das Internet hat ausgedrucken lassen, hilft das in diesen Betrugsfällen wahrscheinlich nicht richtig weiter.

Besser keine Markenklamotten kaufen, nicht mit Kreditkarte zahlen, nicht in Spanien oder Italien Urlaub machen, große Menschenansammlungen meiden, keine relevanten Informationen in E-Mails schreiben, schon gar nicht ins Internet stellen und nur leise sprechen, dann bleibt man vor einigem Übel verschont. Der Mensch war schon immer anpassungsfähig und lernt erstaunlich schnell.

Der Italienische (Aus-)Weg

Posted in allgemein with tags , , , , , , on 15. Oktober 2009 by tobikult

italienDas Engagement des italiensischen Militärs in Afghanistan ist bisher wenig medial in Erscheinung getreten. Die heute übermittelte Pressenotiz von AP gibt eine mögliche Erklärung, warum es bisher um die von Italienern zu kontrollierenden Sektoren so ruhig war:

Die Taliban-Kämpfer wurden von den Italienern geschmiert!

Darauf sind die anderen NATO-Bündnispartner bisher nicht gekommen und schauen sowohl neidisch als auch dumm aus der Wäsche. Peinlich wirkt auch die Empörung der Franzosen, die vergessen hatten das Schutzgeld fristgerecht an die Taliban abzugeben. Das Argument, schlecht informiert gewesen zu sein, hat bei der Mafia noch nie gezogen.

Was haben wir denn von den Italienern erwartet? Der NATO-Slogan für Afghanistan lautet doch: Unsere Sicherheit wird am Hindukusch verteidigt! Sicherheit scheint ein kulturell unterschiedlich gedeuteter Begriff zu sein: Die Deutschen schicken reflexartig Polizeiausbilder nach Kabul, die Italiener gründen zuerst eine Mafia. Was machen eigentlich die Franzosen? Und haben die Amerikaner schon christliche Missionare entsandt sowie Bibeln und Waffen verteilt?

Den Italienern kann man jedenfalls wieder einmal einen verblüffenden Pragmatismus unterstellen. Das Gespür, wer in welcher Region gerade am Drücker ist, ist überdeutlich ausgeprägt (weiteres Beispiel gefällig?). Hinzu kommt die seit Generationen diesem Volk eigene Konditionierung, die den Schutz vor unangekündigter Gewalt mit einer pünktlichen Zahlung zum 15. jeden Monats koppelt. Dies gilt für Pizzabäcker, Bauunternehmer, Richter oder Militärs in geradezu sozialistischer Einheitlichkeit.

In das neue Handbuch der internationalen Kriegsführung ist also ergänzend aufzunehmen: Wo die Italiener vorher waren, Bündel an Bargeld mitnehmen und warten, bis das Mafiasystem seinen Schutz anbietet. Dann muss auch keiner sterben!

Schade, dass die Italiener nicht mehr Zeit bekommen haben, ihre kulturellen Eigenheiten in diesem afghanischen Sektor zu etablieren. Vielleicht hätten sie es auch geschafft, dass alle Taliban zweimal die Woche zum Frisör gehen und täglich mit Mama telefonieren, Frauen hinterherpfeifen und einen Schuhtick entwickeln. Der Krieg wäre dann wahrscheinlich längst zu Ende.

Rom (AP) Der italienische Geheimdienst soll nach einem Zeitungsbericht die Taliban bestochen haben, um im Verantwortungsbereich der italienischen Truppen in Afghanistan für Ruhe zu sorgen. Die «Times» berichtete, Kommandeure der Miliz im Bezirk Surobi östlich von Kabul hätten mehrere zehntausend Dollar erhalten. Die französischen Truppen, die das Gebiet Mitte 2008 übernahmen, hätten die Gefahrenlage daher falsch eingeschätzt. In einem Hinterhalt kamen kurz darauf zehn Soldaten ums Leben. Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi wies den Bericht am Donnerstag zurück.