Archiv für Heidelberg

Reaktion en bloc: „Amphi-Festival 2014 – Zwischen Familienfreundlichkeit und Kinderschutz“ auf spontis.de

Posted in allgemein with tags , , , , , , , on 21. Oktober 2013 by tobikult


Auf dem seelenverwandten Blog spontis.de läuft zur Zeit eine gründliche Diskussion, ob ich in der Vergangenheit unser Kind viel zu früh auf Festivals der Schwarzen Szene mitgenommen habe. Zwischen Vollpfosten und verantwortungsarmen Egoisten kann ich bisher meine mir zugedachte Rolle frei wählen. Das gefällt mir ausgesprochen gut und ich verfolge die laufende Diskussion in den Kommentaren mit großer Begeisterung.

Macht mit und steuert Eure Sichtweise und Einschätzung zur Frage „Wenn ein Kleinkind was auf einem Festival zu suchen hat, was wird es dort finden?“ bei! Noch sind nicht alle Argumente und schon gar nicht von allen ausreichend aufgeführt worden. Ich zähle auf Euch und Eure wertvollen Hinweise, wie mir eine verantwortungsvolle Aufzucht der Jungen gelingen kann!

Zum Blogbeitrag auf spontis.de geht es hier lang: ——-> <——–

Die Ohrbooten spielen übrigens diese Woche in der Halle_02 in Heidelberg. Weder mein Kind noch ich planen einen Besuch dieses Konzertes.
ohrbooten-hd

Every Case Tells A Story

Posted in allgemein with tags , , , , on 16. April 2013 by tobikult

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The Hawk, The Beak, The Tour

Posted in allgemein, Musikalische Früherziehung with tags , , , , , on 9. Oktober 2012 by tobikult

Me And My Drummer | HÄLL, Heidelberg | 08.10.2012

Supporter: And The Golden Choir

Me And My Drummer

Fazit:
Wer hätte gedacht, dass mir Hipster-Musik gefallen könnte! Der wohlig minimale Synth-Sound für diesen Herbst: Latent depressiv mit einer Prise Unverfrorenheit. Aber hört selbst:

Return to Santa Muerte

Posted in allgemein, Musikalische Früherziehung with tags , , , on 30. April 2012 by tobikult

Broilers ⎮ Halle02 Heidelberg ⎮ 15.04.2012

Gothic Friday im Winter

Posted in allgemein with tags , , , , , , , , , , , , , , , , on 12. Januar 2012 by tobikult

Der letzte Gothic Friday? Da will ich mit dabei sein und dieser unterhaltsamen Serie von spontis.de „Lebewohl“ sagen! In der Winterausgabe geht es um die Frage, welche gruftigen Orte und Treffpunkte die Stadt bereithält, in der ich lebe.

Ich wage also mal eine Bestandsaufnahme für die Stadt Heidelberg:

Mit seiner Altstadt, der Schlossruine und seinem Bergfriedhof bietet diese Stadt bereits ohne weiteres Eventmanagement ein Ambiente, das einem Leben in Schwarz förderlich erscheint. Als beliebtes Ausflugsziel für Gruftis kann zudem der Heiligenberg gelten. Heidenloch, Thingstätte und Klosterruine mitten im Wald und mit herrlichem Ausblick auf Stadt und Fluss – hier bekommt die Fantasie Flügel und die Kalkleiste ausreichend frische Luft.

Schwarzkompatible Massenevents:

Einmal im Jahr feiern nicht nur Mittelalterfans, Junghexen und Gruftis auf der Thingstätte die Walpurgisnacht. Mittlerweile pilgern an die 10.000 Menschen in der Nacht zm 1. Mai auf den Berg um gemeinsam zu feiern.

Eine gern von Gruftis besuchte Tanzveranstaltung ist der Ball der Vampire. Auch hier mischen sich die Schwarzen mit dem gemeinen Volk und feiern ein rauschendes Fest.

Diskos und Tanzveranstaltungen:

Viele Jahre war der Gothic Wednesday im Schwimmbad Musik Club eine feste Größe im kulturellen Miteinander der Gruftis in Heidelberg. Auf drei Etagen wurde hier alles gespielt, was irgendwie für schwarze Seelen tanzbar erschien (für Facebook-Mitglieder gibt es hier ein paar tolle Bilder aus der guten alten Zeit 1997-1998).

Das Besondere an diesem Club war zudem seine Kleinkunstbühne, die es jungen Künstlern ermöglichte, einem geneigten Publikum die eigenen Werke live zu präsentieren. Für 4 EUR Eintritt ist das Risiko hierbei bis heute angenehm niedrig, eine Totalbeleidigung für Ohren und Augen zu erleben. Das Management bewies immer wieder einen guten Riecher bei der Verpflichtung der Künstler (als legendär dürfte der Auftritt von Nirvana im Jahr 1989 gelten, bevor die auch nur annähernd populär waren). Da waren zum Beispiel Auftritte von Birthday Massacre, Terminal Choice und anderer No-Name-Bands in den letzten Jahren, die mehr oder weniger Genuss boten.
😛

Auch die Depeche-Mode-Parties im Schwimmbad Musik Club gehörten zu meinem Studentenleben einfach dazu. Damals zeichnete sich DJ Jochen noch dadurch aus, dass er es nur selten aushielt, einen Song bis zum Ende zu spielen, was ich ja total gut leiden kann…

👿

Heute freue ich mich stets, wenn ich ihn am Mischpult sehe, ist er doch ein Garant für eine Musikauswahl quer durch die letzten Jahrzehnte.

Die genannten Parties gibt es nicht mehr. Heute lädt der Club gelegentlich zum Schwarzen Schwimmbad ein und hat seit ein paar Monaten auch einen GOTHIC FRIDAY im Programm. Der Feitags-Event ist aber eher der Versuch, den Metallern und Rockern ein paar gut- und schwarzgekleidete Studis beizumischen, die dann und wann aus dem Keller krabbeln, um frische Luft zu schnappen.

 

Keine Schwarze Disko, aber ein Ort subkulturellen Treibens ist die Villa Nachttanz, die ich hier noch erwähnen will. Als 1999 das Autonome Zentrum in der alten Glockengießerei einem schnöden Neubauprojekt weichen musste, ging auch ein Treffpunkt für die Schwarze Szene in Heidelberg verloren. Mit der Villa Nachttanz gibt es wenigstens wieder ein festes Domizil für Jugendkultur und autonome Aktivitäten in der Stadt.

Einkaufen:
In Heidelberg gab es stets nur wenige Geschäfte, die Mode abseits der Massenware oder gar exklusiv für die Schwarze Szene anboten.  Eine Institution war das Tamaris in der Unteren Straße 2, der kompetente Dealer für Docs, Pikes und Undergrounds. Ein Hauch von Camden Town lag in der Luft und die Musik hielt Touristen fern. Im Ladenlokal gegenüber gaben sich in den 2000er-Jahren Shops für die Szene im Monatstakt die Klinke in die Hand. Vor ein paar Jahren versuchte es als letztes mir bekanntes Exemplar das Obscure, Schwarze Mode an die Laufkundschaft zu veräußern. Aber das ist Geschichte, keiner der Läden existiert heute mehr. Heute fahren alle nach Karlsruhe zum Shoppen… oder nähen doch endlich alle selbst?
😉

picture my day 6

Posted in allgemein with tags , , , , , , , , on 13. August 2011 by tobikult

 

Polizeistaat zum Anfassen

Posted in allgemein with tags , , , , on 22. Mai 2011 by tobikult

Gestern gab es vor meiner Haustür eine
Demo gegen den repessiven Polizeistaat
.
Und, was soll ich sagen? Er ist vollzählig angetreten. :mrgreen:

Im Schatten der Bildung - warten auf den Einsatz.

Genau. Endlich Anliegen, bei denen jeder mitgehen kann.

Ich wäre auch wütend, wenn mein bester Freund ein V-Mann wäre.

Wie wohl das nächste Update aussieht?

Auch der Streichelzoo wurde vorgeführt. Oder sind das Bio-Waffen?

Eine als Passantin getarnte Demonstrantin lenkt eine der Bio-Waffen ab.

Drinnen. Draußen. Wer weiss heute schon noch, wer wirklich wohin gehört?

Come To The Dark Side

Posted in allgemein with tags , , , on 6. April 2011 by tobikult

Streetart in seiner schönsten, vergänglichen Form.
Vor ein paar Wochen in Heidelberg gefunden.

Missverständnis

Posted in allgemein with tags , , on 10. Dezember 2010 by tobikult

Auf die Frage, ob noch weitere Gartengeräte in XXL im Angebot seien, reagierten die Insassen schwer gereizt. Die haben eben einen ganz eigenen Humor…

Kurt Corbain’s Kinder

Posted in allgemein, Kultur, Musikalische Früherziehung with tags , , , , , , , on 29. November 2010 by tobikult

Einfach mal auf ein Konzert gehen, ohne auch nur ein Lied der Band zu kennen – ich kann das nur empfehlen. Mit Blood Red Schoes gelang mir jedenfalls ein markanter Startschuss ins Wochenende.

In Begleitung zweier Vollprofis in Sachen Alternativ-Rock (NICHT Indie-Rock!) bin ich in den Heidelberger Karlstorbahnhof gegangen und habe mir einen Überblick über die Kinder und Enkel des Grunge verschafft. Von Blood Red Shoes wusste ich schon, dass sie wie The White Stripes, nur in umgekehrter Besetzung musizieren.

Wie man mit vier Akkorden und ein paar Trommelschlägen zwei Stunden Konzert bestreiten kann, darauf war ich gespannt. Bereits die Vorgruppe, deren Namen ich schon wieder vergessen habe,  stimmte unsere Trommelfelle auf „Hart und Laut“ ein. Stampfende Beats und schrubbenden Saiteninstrumente mit launigem Gasang, dieses Mal nicht aus Seattle, sondern aus Brighton in England.

Das Publikum war sich mit ihren musikalischen Begleitern in vielen Details einig. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen an diesem Abend fand über das Schuhwerk statt. Die Jungs trugen alle adidas Samba und die Mädels wählten Converse Chucks. Alles andere führte unweigerlich zu einem Zaungaststatus. So auch meine Doc Martens.

Es war kurzweiliger Ausflug in eine mir sonst wenig bekannte Nische der Musikwelt.